…momentan wirklich keinen! Als „a zache Partie“ würde ich mein Trainingsempfinden derzeit beschreiben. Ich halte mich an den Plan, das Gefühl in meinen Beinen ist aber irgendwie unzufriedenstellend. Besorgniserregend!? Ungeduldig. Beim Krafttraining bin ich mir auch nicht sicher. Ich stehe bei den Liegestützen immer noch bei etwa 35 am Stück und sollte irgendwann bei 100 landen. Parallel dazu bereite ich mich auf den Krafthandstand vor, wofür ich sehr viel meine Schultern trainiere. Ist wirklich eine Herausforderung sich auf so viele unterschiedliche Dinge zu konzentrieren.
Seit 5 Tagen mache ich restriction of calories. Das bedeutet, dass ich nicht mehr als 1.400kcal pro Tag zu mir nehme. Ich muss euch ganz ehrlich sagen, dass es mir dabei sehr gut geht. An den Trainings-freien Tagen fühle ich mich vielleicht sogar etwas energiegeladener und besser. Wie sich das wenige Essen auf die langen und schweren Trainingseinheiten auswirkt, kann ich noch nicht wirklich sagen. Meine Beine fühlen sich relativ schnell müde an. Dennoch habe ich nicht das Gefühl, dass mir Energie fehlen würde. Heute z.B. bin 27km mit einem Puls unter 150 (das war die Vorgabe) in einer Zeit von 2:22h gelaufen. Meine Beine haben sich dabei nicht so toll angefühlt (steckt da noch ein bisschen Grippevirus in meinen Beinen?), Energie hatte ich jedoch genug. Ist schon bewundernswert mit wie wenig Energie der Mensch auskommt. Habe ich heute doch alleine durch den Lauf knapp 2.000kcal verbrannt. Seit dem ich so wenig esse, versuche ich noch bedachter zu essen. Ich esse 3 Mahlzeiten pro Tag, wobei ich morgens ein kleines Frühstück mit 200kcal, mittags eine Kleinigkeit (einen Eiweißshake oder einen Hüttenkäse) mit etwa 300kcal und abends dann etwa 900kcal konsumiere. Ich esse deswegen am Abend am meisten, weil ich da am meisten Zeit zum Genießen habe. So kann ich abends mit meiner Familie ganz normal essen und mir auch mal ein Glas Wein gönnen. Ich verzichte also auf praktisch nichts, ich schränke mich nur ein. Das funktioniert vor allem untertags ganz problemlos, da ich da durch die Arbeit sehr gut abgelenkt bin. Man muss nur ein bisschen bei den Kalorien den Überblick behalten und sollte halt auf Lebensmittel wie Käse, Kuchen, Gebackenes oder Paniertes verzichten, denn sonst kann man für 1.400kcal wirklich nicht viel essen. Ich wiege mich nicht regelmäßig, merke jedoch, dass ich ein wenig Gewicht verliere. Das kommt mir beim Laufen in jedem Fall zugute. Die Wochen fliegen vorüber. Ich nehme das Training und meine Ernährungspläne sehr ernst. Es liegt mir viel daran meine Ziele auch alle zu erreichen. Obendrein möchte ich mehr über mich und die für mich am besten geeignete Ernährung lernen. All mein Wissen und meine Erfahrungen teile ich mit euch, damit ihr seht, dass es auch bei mir Höhen und Tiefen gibt. Wichtig ist nicht, dass wir alle Ziele in unserem Leben erreichen! Wichtig ist, dass wir uns den Herausforderungen stellen! In diesem Sinne ignoriere ich meine Beine und laufe über den Schmerz und die Schwere meiner Beine hinaus. Ich überschreite Grenzen, die einen nur limitieren, wenn man sie zulässt. Bleibe fokussiert und versuche mich zu motivieren. Im speziellen in Zeiten, in denen es mal keinen Spaß macht. So und jetzt heißt es Flüssigkeitsspeicher auffüllen! Prost!
Vielen dank fürs Teilen! ich bin gerade auch ne zache Partie, aber der Post hat mich ermutigt! danke! und ja, ein glaserl wein ab und zu ist schon gut:-)
Liegrü
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