In meinem Fall bedeutet „nach dem Marathon ist vor dem Marathon (ein lang bewährter Leitspruch von Marathonläufern)“, dass ich nun vom Fuße auf das Rad wechsle. Wobei das so nicht ganz korrekt ist. Ich bin in den letzten Wochen ja auch schon viel auf dem Rad-Ergometer gefahren. Und auch das Laufen werde ich in den nächsten Monaten nicht einstellen, habe ich doch noch den Wildsau- und den RedBull400-Run vor mir. Es erfolgt nun lediglich eine Umverteilung der Trainingsumfänge.
Die Woche nach dem Marathon bin ich etwas ruhiger angegangen. Mit dem Training habe ich 4 Tage pausiert, was meinen Beinen gut getan hat. Währenddessen habe ich mich mit BCAAs (verzweigtkettige Aminosäuren, die die Regeneration verbessern) und Magnesium versorgt. Das und die Ruhephase hatte zur Folge, dass ich letzten Freitag problemlos und energievoll meine Rad-Ergometereinheit absolvieren konnte. Ganz ohne Muskelkater und Müdigkeit in den Beinen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch noch mal bei allen Beteiligten/meinem Team bedanken! Ihr habt wirklich gute Arbeit geleistet! Auch wenn die letzten 7km des Marathons erwartungsgemäß eine Qual waren, so bin ich doch überrascht wie schnell ich die Beanspruchung des Laufes weggesteckt habe. Womit ich wieder mal zu der Erkenntnis gekommen bin: Alles steht und fällt mit der richtigen Vorbereitung.
Nun wartet die nächste große Herausforderung: 24h Radfahren für einen guten Zweck. Das was mir am meisten Sorge macht sind die Qualen der Dauerbelastung, die mich erwarten werden. Und damit meine ich weniger meine Oberschenkel als mehr mein Gesäß. Derweil tut mir mein Po schon weh, wenn ich 3 Stunden im Sattel sitze. Ich sage nur: Viel Vergnügen Christian. Die Motivation und den Trost finde ich in der Sache für den guten Zweck. Es geht ja schliesslich nicht um die Ehre, sondern darum Menschen mit der Glasknochenkrankheit zu unterstützen.
Parallel dazu laufen natürlich auch noch die Liegestütze, das 100kg Bankdrücken, der Krafthandstand und die Ernährungsprojekte. Die Läufe nicht zu vergessen 😉
Trotz der vielen Anstrengungen freue ich mich sehr auf die nächsten Sport-Monate. Und auf das schöne Wetter, das hoffentlich bald kommt!
Das nächste Ernährungsprojekt startet im Mai und läuft unter dem Motto: Gluten-frei. Ich bin schon jetzt sehr gespannt!
Last but not least nähert sich die Badesaison in großen Schritten. Es heißt also „in Form bleiben“, gut ernähren und viel, viel bewegen, damit wir uns in den Badeklamotten auch wirklich wohlfühlen!
Go for it!